Eine Inszenierung entstanden im Rahmen des Forschungsprojektes „Zwischen Hermeneutik und Performativität / Oper anders denken" an der Kunstuniversität Graz (Künstlerische Gesamtleitung Barbara Beyer).
Wie lassen sich die Werke des Opernrepertoires so inszenieren, dass sie uns jenseits des „Regietheaters" und ohne fragwürdigen Aktualitätszwang einen neuen Blick auf die Werke gewähren? Wie kann Musiktheater für ein Publikum des 21. Jahrhunderts aussehen? Könnte das Performative eine weiterführende Dimension sein? Eine Dimension, die Unkontrolliertes zulässt, Erwartungen täuscht, auf Überraschung setzt und auf Irritation? Ein Forschungsprojekt der Kunstuniversität Graz beschäftigte sich unter der Leitung von Barbara Beyer über zwei Jahre mit diesen Fragen. Im Rahmen der Forschungsarbeit entstanden dazu drei Inszenierungen von Mozarts Oper „Così fan tutte". Die Inszenierung von Michael von zur Mühlen zeigt eine von drei Herangehensweisen.
Mit: Fiordiligi: Gabrijela Nedok, Dorabella: Antonija Fabijanovic, Despina: Theresa Zisser, Ferrando: Matthias Siddhartha Otto, Guglielmo: Attila Mokus, Don Alfonso: Severin Praßl und mit Soyoun Kim und Nico Delpy